Pfalzdorf war vor der Eingemeindung eines der flächenmäßig größten Dörfer Deutschlands und gehört zur sogenannten Pfälzischen Sprachinsel am Niederrhein.


Die ausgeprägte Streusiedlung besteht aus den vier Dorfteilen:  Dorf, Landwehr, Tal und Bahn.


Das Dorf umfasst das landwirtschaftlich genutzte Gebiet um die beiden evangelischen Kirchen und ist damit Mittelpunkt des Pfälzer Siedlungsgebietes.


Auch auf der Landwehr dominiert die Landwirtschaft mit einzelnen Höfen und Wohnhäusern rund um die Josefskapelle.


Die Bahn war in der Vergangenheit mit dem Bahnhof, der Waldbahn und der Molkerei der Umschlagplatz für Personen- und Güterverkehr. Hier befindet sich heute noch das einzige Hotel und eine Gaststätte.


Das Tal ist der katholisch geprägte Teil Pfalzdorfs um die St. Martinus-Kirche. Heute stellt es durch die Schule und Zubau vieler Eigenheime das eigentliche Zentrum Pfalzdorfs dar.








Zum Schmunzeln:

Die Bewohner Pfalzdorfs werden (aus Sicht der Pfälzer) insgeheim in 3 Gruppen eingeteilt: Pfälzer, Pfalzdorfer und Zugezogene.


Den Pfälzer erkennt man an seinem Stammbaum. Er kann seine Herkunft mindestens in einer Linie bis in die Zeit der Auswanderung nachweisen. Seine Vorfahren lebten in den früheren Pfälzer Oberämtern Simmern und Kreuznach.


Als Pfalzdorfer werden die Einwohner bezeichnet, die seit Geburt (mindestens seit ihrer frühen Kindheit) in Pfalzdorf leben.


Als Zugezogene - das sind heute wohl die meisten Bewohner Pfalzdorfs - werden die  bezeichnet, die die erstgenannten Kriterien nicht erfüllen. Zugezogener bleibt man ein Leben lang!






 
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Pfalzdorf