Jakob Imig war der Sohn von Johann Karl Imig (1880–1961) und dessen Frau Helene geb. Lange (1882–1966). Er heiratete Luise Rocker (1911– 1997).
Im Brotberuf war Imig Landwirt, doch schon als Jugendlicher begann er, sich für die Erforschung der Geschichte und Kultur seiner unmittelbaren Umgebung in der Pfälzischen Sprachinsel am Nieder-rhein zu interessieren. Mit der Zeit veröffentlichte er mehrere Bücher sowie zahlreiche Aufsätze und Artikel zu seinem Interessengebiet.
Darüber hinaus schrieb er auch Gedichte und Prosa in der Mundart seiner Heimat und sammelte sie in zwei Bänden.
Im Jahre 1955 begründete Imig den bis heute bestehenden Pfälzerbund am Niederrhein e. V.. Von 1968 bis zu seinem Tode war Imig Herausgeber von dessen Zeitschrift Pfälzer am Niederrhein. Heimatblätter für Geschichte, Brauchtum und Mundartpflege.
Für das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn ist Imig „der bekannteste Pfälzer“ aus der niederrheinischen Pfälzischen Sprachinsel.
Für seine Verdienste um die Erforschung seiner Heimat wurde Imig 1976 das Bundesverdienstkreuz und 1977 der Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes Rheinland verliehen.