Seit 1839 gab es in Louisendorf eine eigene Schule und auf Initiative des Moyländer Pfarrers von Schütz wurde 1852 ein eigenes Pfarrhaus gebaut.
Ab 1853 erfolgt die Bestellung eines sogenannten Pfarrverwesers, dem ab 1855 durch den preußischen König ein Pfarrgehalt zugestanden wurde. Bis 1857 wurde die pfarramtliche Betreuung durch Moyland durchgeführt, danach kam es zur Wahl des ersten Pfarrers Karl Ludwig Gottfried Reinhold.
1864 wurde die Elisabethkirche fertiggestellt.
Im Inneren befinden sich die vom Kalkarer Bildhauer A. Sabisch gestaltete Kanzel und der Altar. Die Kanzel stellt die Geschichte des „Verlorenen Sohnes“ bildhauerisch dar. Der Altartisch wurde Mitte der 60er Jahre in der katholischen Nikolaikirche in Kalkar als Zelebrationsaltar aufgebaut. Im Rahmen der Neugestaltung des Kircheninnenraumes in Kalkar musste er von dort weichen und hat jetzt in der Louisendorfer Elisabethkirche eine neue Heimat gefunden; er ist eine Bereicherung für die Innengestaltung.
Im ansonsten sehr schlicht gehaltenen Innenraum der Kirche befindet sich nur ein Wandteppich der Xantener Künstlerin Lotte Marx-Colsmann, der den Sonnengesang von Franz von Assisi darstellt.
Die Orgel wurde Ende der 60er Jahre durch die Werkstatt Peter aus Köln erbaut.
Die Pfarrer der Kirchengemeinde Louisendorf
1896 - 1900 Nikolaus Imig
1901 - 1908 Hermann Zurhellen
1908 - 1943 Alwin Ulrich Oppel
1948 - 1952 Kurt Schreiber
Danach Vertretungen und pfarramtliche Verbindungen mit Moyland,
langjährige durch A. Filippow.
1981 - 2016 Pfarrer Klaus Bender
2017 - 2018 Pfarrer Rau
seit 2018 ist die Kirchengemeinde Bestandteil der „Pfarramtlichen Kooperation in der Region West“
Kontakt
Förderverein Elisabethkirche e.V.
Brigitte Westerhoff
Louisenplatz 18a
47551 Bedburg-Hau